Hier findest du viele Informationen zu den Themen Zubereitung, Verfeinerung bis hin zur Aufbewahrung: von Eingemachtem.
Wenn du Fragen zum Thema hast, die hier nicht beantwortet werden, kannst du auch jederzeit unseren Konsumentenservice der Dr. Oetker Versuchsküche kontaktieren.
Einmachgläser müssen vor dem Befüllen immer gründlich mit heissem Wasser ausspülen, um eventuelle Spülmittelreste zu entfernen. Die Deckel der Einmachgläser in einem Topf mit Wasser geben und etwa 5 Min. sprudelnd kochen lassen. Danach das Wasser abgiessen. Die Deckel können ohne abzutrocknen tropfnass auf die gefüllten Gläser geschraubt werden. Das ist die einfachste Methode, um keimfreie Deckel zu erhalten.
Selbstverständlich! Mit tiefgekühlten Früchten kann man das ganze Jahr über nach Bedarf wieder neue eingemachte Leckereien kreieren und geniessen. Die Früchte einfach im tiefgekühlten Zustand abwiegen und dann in einer Schüssel auftauen lassen. Den entstandenen Saft verwendet man einfach bei der Zubereitung mit.
Tipp: Wenn im Sommer die Zeit fehlt, die vielen unterschiedlichen Fruchtsorten zu verarbeiten, kann man sie ganz einfach portionsweise einfrieren. So kann man sie dann in der dunkleren Jahreszeit verarbeiten und frisch zubereitete Konfitüren, Marmeladen und Gelees geniessen.
Für die Zubereitung von Gelée kann selbst hergestellter oder im Handel erhältlicher Fruchtsaft verwendet werden. Saft hat im Gegensatz zum Nektar einen Fruchtanteil von 100%. Nektar ist bereits eine Mischung aus Fruchtsaft, Wasser und Zucker, aus diesem Grund kann ein Gelée nicht ausschliesslich aus Nektar hergestellt werden. Wenn man einen Nektar verwenden möchte, sollte dessen Anteil 1/3 der gesamten Saftmenge nicht übersteigen, da sonst die Gefahr besteht, dass das Gelée nicht fest werden könnte.
Konfitüren und Gélees können nach dem Kochen mit einem Schuss Likör, Rum, Schnaps, Wodka etc. verfeinert werden. Die Gelierung wird davon bei geringen Mengen (bis etwa 3 Esslöffel) nicht beeinträchtigt.
Tipp: Wenn man grössere Mengen beigeben möchte, sollte unbedingt die jeweilige Frucht- oder Saftmenge entsprechend reduziert werden.
Für Ihre kreativen Einmachideen können Sie sowohl frische als auch getrocknete Gewürze bzw. Kräuter verwenden. Beachten Sie jedoch, dass diese getrocknet meist intensiver als im frischen Zustand sind und dosieren Sie entsprechend sparsamer. Waschen Sie frische Kräuter immer gründlich, da sie meist nach dem Kochen zugegeben werden. Auf diese Weise erhalten sie ihre Farbe und den Geschmack besser.
Pektin bildet die Basis des Geliervorgangs und ist als natürlicher Bestandteil in fast allen Früchten enthalten. Der Pektingehalt ist in unreiferen Früchten am Höchsten und nimmt mit zunehendem Reifegrad ab und die Festigkeit der Früchte verringert sich. Beim Einmachen fügt man den Früchten in Form von Gelierzucker oder -pulver das Pektin wieder zu. Durch das Erhitzen während dem Kochen löst sich das Pektin und sorgt nach dem Erkalten für die typische Konsistenz der Konfitüre. Das in Dr. Oetker Gelierzucker und -pulver enthaltene Pektin wird ausschliesslich aus Äpfeln oder Zitrusfrüchten gewonnen.
Das pflanzliche Fett verhindert, dass beim Zubereiten der Konfitüre die Fruchtmasse überkocht bzw. überschäumt, somit wirkt es also als eine Art Entschäumer. Fette/Öle haben sich beim Kochen von Konfitüre/Gelées schon lange auch im privaten Haushalt bewährt. Aus diesem Grund setzen wir den Geliermitteln und Gelierzuckern eine kleine Menge an Pflanzenfett zu. Der Fettgehalt liegt weit unter 1 % und hat somit in der fertigen Konfitüre bzw. im Gelée ernährungsphysiologisch keinerlei Bedeutung.
Die Lufteinschlüsse beim natürlichen Schaum, die beim Kochen von Konfitüren und Gelées entstehen können, können das Aussehen und die Haltbarkeit der Konfitüre beeinträchtigen. Aus diesem Grund ist es ratsam Konfitüre und Gelées abzuschäumen.
Man sollte maximal die doppelte Menge auf einmal zubereiten (s. Empfehlung auf der jeweiligen Geliermittelpackung). Grössere Mengen bedeuten längere Kochzeiten, schlechteres Durchkochen der Masse, Vitaminverlust und damit einhergehend kein optimales Ergebnis in Festigkeit und Farbe der Konfitüre.
Wenn man die Gläser 5 Minuten auf den Kopf stellt, reicht das vollkommen aus. Denn durch das Umdrehen des Glases fliesst die heisse Konfitüre durch den noch vorhandenen Luftraum, der so durch die Hitze sterilisiert wird. Es kann sogar passieren, dass die Konfitüre am Deckel abkühlt und hängen bleibt, wenn die Gläser zu lange auf dem Kopf stehen.
Früchte und Gemüse beinhalten natürliche Farbstoffe, die sich mit der Zeit verändern können. Wie schnell diese Farbveränderung geschieht, hängt u.a. vom Zuckergehalt der Früchte, sowie der Lagertemperatur, dem Licht- und dem Sauerstoffeinfluss ab. Diese ganz normale und natürlich Veränderung hat keinen Einfluss auf die geschmackliche Qualität und beeinflusst einzig die Optik.
Tipp: Im Optimalfall werden selbstgemachte Konfitürengläser kühl und dunkel, z. B. in einem Karton im Keller gelagert.
Eingemachtes wird am Besten an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahrt. So kann man sie u.a. vor Farbveränderungen schützen. Angebrochene Gläser sollten im Kühlschrank aufbewahrt werden.
An einem kühlen und trockenen Ort aufbewahrt, lässt sich Eingemachtes bis zu einem Jahr halten.
Für die Gelierprobe 1-2 TL vom fertigen, heissen Kochgut auf einen kalten Teller geben. Falls die Gelierprobe nicht fest wird, 1 Beutel Dr. Oetker Zitronensäure gut unterrühren.
Für die Gelierprobe 1-2 TL vom fertigen, heissen Kochgut auf einen kalten Teller geben. Falls die Gelierprobe nicht fest wird, 1 Beutel Dr. Oetker Zitronensäure gut unterrühren.
Folgendes könnte die Ursache sein:
FAQ zum Thema Einmachen
Wir haben dir hier die wichtigsten Themen zusammengestellt.
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